Büro
Das Lernbüro beinhaltet die Verwaltung
eines fiktiven Großhandelsunternehmens
samt seinen Geschäftspartnern (andere
Unternehmen, staatliche
Stellen usw.)

Schule
Handlungsorientierung und Praxisbezug:
Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten selbstständig und eigenverantwortlich
die unterschiedlichen betrieblichen
Aufgaben (Lernsituationen)

Bürosimulation

Der Begriff "Lernbüro" ...

… wird inhaltlich unterschiedlich verwendet. Er verdeutlicht im weitesten Sinne, dass in einem als Büro bezeichneten Raum Lernen stattfindet bzw. stattfinden soll.
Die Bezeichnung „Büro“ lässt dabei auf eine eher geschäftsmäßige, möglicherweise auch vom schulischen Standardbetrieb abweichende Organisationsform schließen.
Allein im wirtschaftspädagogischen Bereich sind Begriffe geläufig wie Übungskontor, Schulbüro, Übungsfirma, Scheinfirma, Büroorganisation u. a. Für die berufliche Bildung kennzeichnet das Lernbüro den Ort, wo Schüler selbsttätig modellhaft grundlegende Funktionen einer kaufmännisch organisierten Verwaltung nachahmen (= simulieren). Häufig wurde dafür auch der Begriff „Bürosimulation“ verwendet.[2] Diese Bezeichnung trat mit der neuen informationellen Entwicklung – einer eher Sachbearbeiter bezogenen Verwaltungsorganisation – inzwischen jedoch etwas in den Hintergrund.

Ein Blick zurück ...

Das Lernbüro beinhaltet die Verwaltung einer fiktiven Unternehmung des Großhandels samt ihren Geschäftspartnern …
Die Ausstattung stellte sich in unterschiedlichen Varianten dar. Von der rein „handwerklichen“ (Karteien, Ordner, Formulare) bis zu technisch hochentwickelten und zunehmend automatisierten Ausrüstungen lassen sich viele Zwischenformen realisieren.

und anderer Unternehmen, Geschäften wie Lieferer, Kunden und staatliche Stellen (Behörden) usw. …

Die denkbaren Differenzierungen im Unterricht resultieren u. a. aus den beabsichtigten Lernzielen, der zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit und der Zahl sowie Lernstruktur der Schülerinnen und Schüler – also den Beschäftigten innerhalb des Lernbüros.
Handlungsorientierung und Praxisbezug: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiten selbstständig und eigenverantwortlich unterschiedliche betriebliche Aufgaben (Lernsituationen).
Diese typische praxisorientierte Schülerarbeit bietet somit vielfältige bedeutende Lernerfahrungen und Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf deren künftige berufliche Tätigkeit. Lernen vollzieht sich bewusst auf anschaulicher Ebene und begreifbaren Vorgängen.

Die Aufgabe der Schule und der Blick nach vorn ...

Schülerinnen und Schülern begegnet der Lernort Schule in unterschiedlichen Lebensjahren und Bildungsanlässen. Darüber hinaus resultiert aus den jeweiligen Lebenssituationen das Gebot eines lebenslangen Lernens. Dies kann sich aus beruflichen, aber auch aus persönlichen Erwartungen bzw. Notwendigkeiten ergeben.

Bemühen um Selbsterkenntnis und angemessenen Realitätssinn ...

Lernen ist ein Prozess, in den entwicklungspsychologische, lernpsychologische, soziale und psychologische Gegebenheiten einwirken.

bei der Einschätzung der Lebenssituation und den Lernerfordernissen ...

Bildungsansprüche wie Aktualität, Praxisqualifikation, Denken in Strukturen, Kontinuität, Flexibilität wirken zueinander manchmal konkurrierend, manchmal komplementär. Lernziele und Lernkompetenzen sind deshalb sorgfältig und verantwortungsvoll zu formulieren.

durch alle von Bildung Betroffene und für die Bildung Verantwortliche.